Sonntag, 28. Juni 2015

Home Sweet Home 2.0

Hallo ihr Lieben!


Endlich hatte das Schweigen ein Ende! Am frühen Freitag Morgen hab ich mich auf den Weg zum Flughafen gemacht und hab den Weg Richtung Deutschland angetreten. Das schöne daran war, dass niemand, wirklich niemand wusste, dass ich komme. Der Grund warum ich mich so kurz vor Ende des Auslandssemesters nochmal auf den Weg nach Deutschland gemacht habe, ist ganz einfach. Mein Bruder hatte nämlich letzten Samstag Abiball & diesen wollte ich unter keinen Umständen verpassen. Auch wenn ich meiner ganzen Familie erzählt habe, dass ich es wirklich AUF GAR KEINEN FALL schaffen werde zu kommen, weil ja die ganzen Klausuren und Projektabgaben anstehen. Für mich war es schrecklich meine Familie über einen Monat "anzulügen". Schließlich hatten Lukas und ich bereits Anfang Mai den Flug gebucht. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an dich, Völmi!

Es war sooooo lustig diese ganzen verwunderten Gesichter zu sehen. Mein Papa wäre Lukas fast ins Auto gefahren, meine Mama konnte über 'ne halbe Stunde gar nichts sagen, und mein Bruder hat mich einfach mal umgesprungen. 

Ich würd sagen, Überraschung gelungen! :)

erstes Wiedersehen nach 3 Monaten mit meinem Bruder! :))

Samstag Morgen ging es dann schon relativ früh zum Gottesdienst und der anschließenden Zeugnisvergabe. Ich bin wirklich unendlich stolz auf meinen Bruder. Es ist nicht selbstverständlich, dass man sein Abitur mal eben so nebenbei schreibt. Wie wahrscheinlich schon die meisten von euch Wissen, hat Kalle bereits bevor er sein Abitur überhaupt hatte, mit seinem Studium in Essen begonnen und musste Abitur & Studium unter einen Hut kriegen. 

Nach der Zeugnisvergabe, haben waren wir gemeinsam mit den Eickelmanns und Völmicken beim Mittagessen. Ein bisschen feiern, dass jetzt auch die "kleinen" endlich ihr Abitur in der Tasche haben. 


Ich hab den besten kleinen großen Bruder! :)

natürlich darf ein Familienfoto nicht fehlen!
Gegen 18 Uhr mussten wir dann alle schon wieder in Kirchhundem zum Abiball sein. Es war wirklich schön, so viele Schulfreunde wiederzusehen. Nach dem Programm, durch das uns Joni sehr gut geführt hat, wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Aber nicht nur mit Freunden und Abiturienten, sondern auch die Lehrer waren bis früh morgens gut vertreten. 





Meine Hester-Girls :-*

Auch am Abend durfte ein Familienfoto nicht fehlen!

Reunion mit meinen Girls!

Sonntag musste ich dann auch schon wieder Koffer packen, weil ich bereits am Montag Mittag zurück nach Mailand musste.
Aber auch die Tage sind schnell verflogen & mein Geburtstag stand an. Den hab ich mit Kim & Dominik am Abend ein bisschen gefeiert. Wir waren im La Rinascente auf der Dachterrasse Abendessen, haben Cocktails getrunken und zum Nachtisch haben wir uns dann in der California Bakery noch ein leckeres Stück Kuchen gegönnt. Es war ein anderer Geburtstag, aber mal schön etwas anderes zu erleben.
Dennoch freu ich mich jetzt schon auf Freitag, wenn ich endlich wieder zurück in Deutschland bin.









Der letzte Post aus Mailand ist verfasst! Die Tage kann man an einer Hand abzählen!
Das Ende des Auslandssemesters nähert sich mit großen Schritten.

Bis bald,
Laura  

Donnerstag, 18. Juni 2015

Comer See


Und wieder sind ein paar Tage ins Land gezogen. Das bedeutet, dass ich in 2 1/2 Wochen schon wieder zurück in Deutschland bin. Verrückt!

Natürlich waren ich auch die letzten beiden Wochenenden nicht nur zu Hause.
Anfang des Monats ist nämlich Dominik endlich nach Mailand gekommen. Mit Dominik studiere ich zusammen in Dortmund und da wir ja diese gefühlten tausend Wochen Praktikum machen müssen, hat Dommes sich nach einem Praktikum in Mailand umgesehen. 

Am ersten Wochenende sind wir gemeinsam mit Kim zum Comer See, in den Ort Como gefahren, welcher mit dem Zug nur 30 Minuten von Mailand entfernt liegt.
Como ist ein super schöner Ort, typisch italienisch und gar nicht so turistisch wie viele andere Orte hier in Italien. 




Da es wirklich sehr heiß war an dem Tag, haben wir nach dem Mittagessen uns dazu entschlossen eine kleine Bootstour über den See zu machen. Wir haben so unglaublich viele schöne Häuser gesehen, in die wir am liebsten direkt eingezogen wären. Wir hätten stundenlang noch über den See fahren können, leider hieß es nach 30 Minuten aber schon wieder aussteigen. 







Anschließend sind wir mit einer Bahn auf einen Berg gefahren, von dem wir ganz Como sehen konnten. Der Ausblick war wirklich beeindruckend. 





Letztes Wochenende war dann Yvonne, eine gemeinsame Freundin von uns hier in Mailand. Samstags haben wir uns in der Stadt getroffen und sind ein bisschen bummeln gegangen und haben einfach nochmal die Zeit unter Freunden genossen. Wir hatten wirklich jede Menge Spaß.
Yvonne, ich wünsche dir für deine Zukunft nur das Beste und hoffe dass das jetzt das Richtige für dich ist. Wir müssen uns ganz bald wiedersehen. :)


Kussi,
Laura :-*



Dienstag, 9. Juni 2015

Eine kleine Reise durch Norditalien!

Hallo ihr Lieben!

Die ersten drei Tage im Juni war ich mit meiner Mitbewohnerin Kim & ihren Eltern auf einer kleinen Tour durch Norditalien unterwegs. Wir haben in dieser kurzen Zeit wirklich unheimlich viel gesehen. Gardasee, Verona und Venedig hießen unsere Ziele für die drei Tage.

Am 01.06 ging's schon relativ früh los. Es war Kim Geburtstag und ihre Eltern reisten an diesem Tag morgens an. :-) Nachdem wir gefrühstückt und Kim die Geschenke ausgepackt hat, ging's schon los.
Weil wir für diese Zeit ein Hotel am Gardasee gebucht hatten, hieß unser erster Stop "Peschiera del Garda". Ich war vorher noch nie am Gardasee und war wirklich positiv überrascht. Das kleine Dörfchen in dem unser Hotel war, war richtig schön & man hat sich gleich wie im Urlaub gefühlt. 
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und zu Mittag gegessen hatten, haben wir uns auch schon direkt auf den Weg Richtung Verona gemacht. 


Der Gardasee bei Sonnenuntergang


In Verona angekommen, haben wir natürlich zuerst die Arena aufgesucht. Anschließend sind wir der unglaublichen Menschenmasse gefolgt, in der Hoffnung irgendwann am Balkon von Julia anzukommen. Durch Shakespeare ist dieser Balkon ja so bekannt geworden, daher war es auf jeden Fall ein MUSS diesen einmal in Life zu sehen. 
Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Straßen Veronas geschlendert, haben uns eine Kirche angeschaut und einfach das schöne Wetter in der schönen Stadt genossen - so gut es ging bei diesen unzähligen Menschen.
Am Abend sind wir in einem super schönen Restaurant namens "Il Cascinale" in der Nähe von Peschiera essen gegangen und haben Kim Geburtstag ausklingen lassen. 







Am nächsten Tag ging es dann schon relativ früh los nach Venedig. Ich war voller Vorfreude, da ich Venedig schon immer mal sehen wollte. 
Die Stadt hat mich wirklich beeindruckt. Es sah alles so unglaublich schön aus, mit diesen ganzen Wasserstraßen und Gondeln. Wir wollten eigentlich auch eine Tour in einer Gondel machen, allerdings haben wir es alle vier nicht eingesehen 80€ dafür zu bezahlen. 
Unser Plan war es eigentlich die berühmte Brücke "Rialto" zu besichtigen. Den Weg dahin haben wir auch gefunden, Problem war nur, dass das gute Stück momentan renoviert wird. Schade! :-D Fotos wurden dann an dieser Brücke also keine gemacht und es ging direkt weiter Richtung "Piazza San Marco". Das war allerdings aufgrund der tausend Menschen in den kleinen Straßen leichter gesagt als getan. Irgendwann hatten wir uns dann durchgekämpft und standen endlich auf dem unglaublichen Platz. Die Gebäude um diesen Platz sind wirklich atemberaubend schön.







Piazza San Marco 




Da wir den ganzen Menschen aus dem Weg gehen wollten, haben wir uns auf dem Rückweg dazu entschlossen, die Seitenstraßen zu nehmen. Das hat allerdings nicht so funktioniert, da wir irgendwann nicht mehr wussten wo wir waren. :-D Manchmal kann dieses Pech aber auch zum Glück führen. Bei uns war dies der Fall. Wir hatten alle so unglaublichen Hunger und haben durch Zufall ein super schönes Restaurant in einem Hinterhof gefunden. Es war relativ klein und sehr gemütlich. Der Hinterhof war zugewachsen mit Efeu und das Essen hat wirklich großartig geschmeckt.
Nach dieser kleinen Stärkung haben wir uns dann schließlich wieder auf den Weg Richtung Auto gemacht und es tatsächlich dann irgendwann gefunden.



Als wir schließlich am späten Nachmittag wieder am Hotel ankamen, haben wir uns dazu entschlossen noch einen kleinen Trip nach "Sirmione" den Nachbarort zu machen. 
Abends sind wir dann wieder in das Restaurant vom Vorabend in der Nähe unserer Hotels gefahren, bevor es am nächsten Morgen dann schon wieder hieß: "Zurück nach Mailand!"


Küsse,
Laura


P.S.: nur noch 24 Tage, dann ist das Kapitel Auslandssemester schon beendet!